Pressenews

Gastronomie und Tourismus sind Integrationsmotoren

Wachstum in der österreichischen Gastronomie ist Einwanderern zu verdanken

Die Hälfte aller Beschäftigten in Gastronomie und Beherbergung sind Eingewanderte und ohne sie wären Gastronomie und Tourismus am Ende.

vlnr Andreas Fuith und Günther Ogris

Wien hat im Zehnjahresvergleich 200 Gastrobetriebe mehr

Während es in vielen Gemeinden im ländlichen Raum ein Wirtshaussterben gibt, hat Wien eine sehr lebendige und wachsende Anzahl von Gastrobetrieben. Mit dem Stichtag 31.12.2024 gibt es in Wien rund 8.900 Restaurants, Gasthäuser, Bars, Cafés u.Ä.

Das Wachstum in der Gastronomiebranche verdankt Wien der Einwanderung

Die Zahl der Kunden steigt durch die wachsende Bevölkerung einerseits und durch die steigenden Zahlen im Tourismus. Ihre Leistung kann die Wiener Gastronomie nur durch die eingewanderten Arbeitskräfte, aber auch Unternehmer:innen mit Einwanderungsgeschichte, sicherstellen.

In den Gastrobetrieben in Wien – inkl. Caterer und Ausschänken – arbeiten in Summe etwa 48.000 Arbeitskräfte. Drei Viertel (73%) davon sind Menschen, die entweder selbst eingewandert oder Kinder von Einwanderern sind.

Günther Ogris untermauert mit Zahlen die Wichtigkeit der Einwanderung, Fotos: Sarah Steinhäusler

Die Branche bietet Integration für Menschen mit schwierigen Lebensläufen

Viele Menschen mit Fluchthintergrund,  mit fehlender Ausbildung oder fehlender Schulbildung nützen in dieser Branche die Einstiegsmöglichkeit in den Arbeitsmarkt.

„Die Daten unterstreichen: Diese Menschen zeigen hier den Willen zu Selbstverantwortung, Selbstbestimmung, aber auch Bewusstsein für Unternehmertum. Damit sind Gastronomie und Tourismus Motoren für die Integration, weil sie die wirtschaftliche Basis für viele Menschen schaffen, die eingewandert sind“,  so Sozialforscher Ogris.

Eingewanderte Arbeitskräfte bleiben länger in der Branche

Für Arbeitgeber:innen zählt auch die Beständigkeit der Mitarbeiter:innen mit Einwanderungsgeschichte. Denn die Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund bleiben im Durchschnitt einige Jahre länger in der Branche. Bei den einheimischen Arbeitskräften in der Gastronomie und Tourismus steigen relativ viele nach einigen Jahren bereits wieder aus.

Andreas Fuith erzählt aus dem Gastronomenleben mit Einwander:innen, Fotos: Sarah Steinhäusler

Weitere Informationen und Pressebericht

Viele weitere Informationen und Grafiken dazu findest du in unserem Pressebericht. Die Daten zu den Grafiken findest du hier, den Pressebericht hier.

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