renoviertes Patientenzimmer in der Gynäkologie
Im November 2024 begannen die ersten Renovierungsarbeiten und dadurch konnten in dem schwer angeschlagenen Krankenhaus wichtige Abteilungen wieder eröffnet werden: Die Geburtshilfe und Neonatologie, die Chirurgie, die interne Medizin für chronische Krankheiten, die Ambulanzen für HNO-, Augen- und Zahnheilkunde und die Notfall-Ambulanz.
Bis Mai 2025 wurden weitere € 24.000,- gesammelt und in den Wiederaufbau eingebracht. Damit konnten in der zweiten Renovierungsphase weitere, wichtige Arbeiten zur Verbesserung des Hospitals durchgeführt werden:
- Renovierung von Fenster, Türen und Wänden der Behandlungs- und Patientenräume


Unzählige Kübel Wandfarbe und Lacke wurden für die Instandsetzung der Räumlichkeiten benötigt.
2. Komplette Erneuerung der Elektroinstallationen

Nun ist wieder eine professionelle Ausleuchtung der Behandlungs- und Patientenräume möglich.

Auch Teile der Außenbereiche des Krankenhauses sind mittlerweile voll ausgeleuchtet.
3. Anschaffung von Waschmaschinen, um medizinische Kleidung und Bettwäsche zu waschen


Die heiß ersehnten Waschmaschinen werden angeliefert.

vlnr: Asmelash Tekleheymanot und Nigisti Solomon nehmen die Maschinen in Empfang
Das Hospital ist erstmals seit 5 Jahren wieder in der Lage, die Kleidung des medizinischen Personals sowie die Bettwäsche der Patient:innen unter hygienischen Bedingungen zu waschen.
4. Ankauf einer Anästhesiemaschine

Eine Anästhesiemaschine ist unerlässlich für ein funktionierendes Krankenhaus und jetzt können wieder lebensrettende Operationen durchgeführt werden. Neben den Spenden aus Österreich hat auch ein in Uganda lebender Tigrayer mittels einer Geldspende dazu beigetragen, dass die Maschine gekauft werden konnte.
5. Wiedererrichtung eines Teils der WC-Anlagen (noch in Arbeit)
Eine besondere Herausforderung stellte die Wiedererrichtung der WC-Anlagen dar. Diese waren in einem gewaltigen Ausmaß der Zerstörung ausgesetzt und dementsprechend in einem katastrophalen Zustand. Daher befindet sich die Renovierung dieser Anlagen teilweise noch in Arbeit (Stand September 2025).



Neue Waschbecken, Toilettenschüsseln sowie das gesamte Material für neue Rohre mussten gekauft werden.


Sowohl Patient:innen als auch das medizinische Personal können nun wieder unter hygienischen Bedingungen die sanitären Einrichtungen nutzen.
6. Gartengestaltung

Ein Teil des Gartens wurde neu gestaltet und bepflanzt, um eine angenehmere und heilsame Atmosphäre für die Patienten zu schaffen.
7. Gerätespenden für die gynäkologische Abteilung

Hermann Ogris, Gynäkologe im Ruhestand und Bruder von Günther Ogris, hat nach dem Schließen seiner Praxis dem Fresemaetat Hospital medizinische Geräte und gynäkologische Instrumente gespendet.
8. Ausblick auf die 3. Renovierungsphase
Es wurde viel geschafft und es geht noch weiter! Die 3. Phase der Renovierungsarbeiten steht an. Um weiterhin einen qualitativen Vollbetrieb des Fresemaetat Hospitals zu gewährleisten, müssen noch wichtige Herausforderungen gemeistert werden.
- Sauberes Wasser: Frisches Wasser steht nur selten zur Verfügung. Daher ist geplant, einen Grundwasserbrunnen zu bohren, um laufend mit frischem, sauberem Wasser versorgt zu sein. Die dafür notwendige Pumpe soll mit Solarstrom betrieben werden.
- Medizinische Geräte: Die Liste an weiteren, notwendigen Geräten ist lang. Vieles davon kann nicht durch Sachspenden gedeckt werden, sondern muss neu gekauft werden: Elektrische Vakuumsysteme, Patientenmonitore, elektrische Absaugmaschinen, Inkubatoren, HP-Computer für Röntgendiagnosen sowie Überkopf-OP-Lampen.
- Gebäudeverbesserungen: Es ist bereits viel geschafft, aber immer noch sind einige Räume nicht renoviert worden und daher unbenutzbar. Die allgemeinen Verwaltungsräume, Aufenthaltsräume für das Personal und die Küchen sind noch renovierungsbedürftig.
- Energie: Da die öffentliche Stromversorgung nicht zuverlässig funktioniert und oft unterbrochen wird, wird derzeit ein Dieselgenerator als Notstromaggregat genutzt. Der dafür notwendige Treibstoff ist teuer und kann oft nur auf dem Schwarzmarkt besorgt werden. Es ist daher notwendig, die Notstromversorgung auf Solarstrom mit Stromspeicher umzustellen. Dies bedeutet einen durchgehenden Betrieb von Krankenhaus und Grundwasserpumpe und spart zusätzlich CO2 ein.
Ihre Spende – Ihr Erfolg
Ihre Spende hat bereits viel bewirkt – dafür danken wir von Herzen.
Damit auch weiterhin den Menschen in Tigray bei Erkrankungen die notwendige Hilfe ermöglicht werden kann, bitten wir darum: Unterstützen Sie uns erneut.
Wir setzen es aktiv um.
Kontowortlaut: Manuela Berger
Bank: Bank 99
Kto.Nr.: AT46 1921 0332 3378 3001
BIC: SPBAATWWB99
Verwendungszweck: Hawzien
Ihre Unterstützung – Ihre Information
Wir werden Sie regelmäßig darüber informieren, welche Investitionen dank Ihrer Spende möglich sind. Den Finanzbericht zur 2. Renovierungsphase reichen wir nach, wir warten noch auf die letzten Abrechnungen zu den Umbauten der WC-Anlagen. Uns war wichtig, Sie, unsere Spender, so rasch und transparent wie möglich über den Fortschritt der Renovierungen zu informieren.
Wenn Sie daran interessiert sind, senden Sie uns bitte unter dem Betreff „Manuela Berger Charity Aktion“ eine E-Mail an: mb@dema-institut.at. Wir nehmen Sie umgehend in den Verteiler auf. Danke!
